Zu klein oder zu gross ist bei diesem Auto wohl gar keine Frage mehr! Das Split and Go Auto, das von Kenan Haliloglu, einem Studenten der Universität Pforzheim, für das Designevent Auto der Zukunft der deutschen Wochenzeitung Die Zeit entworfen wurde, kann sich einfach zweiteilen.
Split and Go passt sich den Gegebenheiten an
© Kenan Haliloglu
Denn warum sollte ein Auto nicht flexibel sein? Kenan Haliloglus Design Split and Go passt sich den Gegebenheiten an. Denn manchmal braucht man mehr Platz, manchmal weniger. So verwandelt sich Herr Haliloglus Design von einem Kleinwagen mit weniger als 3 m Länge zu einem Bus mit 5,80 m Länge. Mal für die Shoppingtour in der Stadt, mal für den Ausflug mit der Grossfamilie dient der Wagen.
Anhänger: ja oder nein?
Vielleicht benötigt man gar keinen Anhänger, oder besser gesagt, Hinterteil für den Wagen. Hierbei handelt es sich um ein ganz neues Konzept, um ein erweiterbares, ausbaubares Auto, das so viel mehr kann. Es könnten verschiedene Ausführungen hergestellt werden: ein Anhänger für Kinder, ein Anhänger für den Umzug, ein Anhänger als Eiswagen… viele Möglichkeiten bleiben offen. Man müsste das Hinterteil von Split and Go auch nicht unbedingt kaufen, es könnten auch Mietmöglichkeiten verschiedener Modelle zur Verfügung stehen. Split and Go ist ein flexibles Design, das mit denkt.
Fahrzeugdesign: das Auto der Zukunft
© Getty Images
Die Zeit fragte über 5.000 Leser nach dem Auto der Zukunft. Das Ergebnis dieser Umfrage diente den Fahrzeugdesign-Studenten der Fachhochschule Pforzheim zur Grundlage für Ihre Designideen. Kenan Haliloglus Design ist nicht das einzige, das überrascht. Niklas Ihle hat mit Take Away ein Auto mit aufblasbaren Fahrer- und Gästekapseln entwickelt, die, nachdem das Auto geparkt wurde, einfach mitgenomen werden können. Die Achsen lassen sich zusammenschieben, damit das Auto so wenig Platz wie nötig einnimmt. Auch wenn kaum noch Platz für den Motor bleibt, hat Herr Ihle auch hierfür eine Lösung gehabt: jedes Rad hat einen eigenen, kleinen Elektromotor. Insgesamt 15 Studenten haben an dem Design-Wettbewerb teilgenommen.
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